Ethische Haltung und Grundsätze meiner Aufstellungsarbeit


Meine Qualität in der Aufstellungsarbeit entspricht folgenden Haltungen und Arbeitsweisen:

  • Jede*r Klient*in ist autark und selbstbestimmt.
  • Ich arbeite lösungsfokussiert und wertschätzend.
  • Ich verzichte auf Interpretationen, Wertungen, Beurteilungen.
  • Jede*r Klient*in kennt das eigene System am besten. Ich agiere in Bezug auf das Klientensystem aus einer Haltung des Nicht-Wissens.
  • Ich biete mit meiner Arbeit einen Rahmen, in dem die Klient*innen das Eigene, das für sie Stimmige entdecken können. Ich mache Angebote, und die Klient*innen haben die Freiheit zu wählen.
  • Klient*innen und Aufsteller begegnen sich als gleichwertige Partner.
  • Ich sehe die Aufstellung als Teil eines Prozesses.
  • Ich kläre in einem lösungsfokussierten Vorgespräch den Auftrag und mache mindestens das Angebot für eine Nachbesprechung.
  • Ich sorge für den Vertraulichkeitsschutz personenbezogener und organisationsbezogener Informationen.
  • Ich stehe einem wissenschaftlichen Diskurs der Methode "Systemische Aufstellung" offen gegenüber und entwickele sie nach neuen Erkenntnissen weiter.
  • Ich sichere die Qualität der Aufstellungen durch fundierte Fortbildung, Supervision und Praxisevaluation.

Quelle: Vgl. SystConnect (www.systconnect.net/die-vereinigung/ethische-haltung/) und Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (https://www.dgsf.org/archiv/berufspolitik/hellinger.htm Abruf am 17.07.2023)


Psychische Erkrankung oder psychische Störung bei Familienaufstellungen

Bei psychischen und physischen Krankheiten kann eine Aufstellung ein wichtiger Aspekt beim Erkennen der möglichen Ursachen für die Entstehung der Krankheit und somit ein entscheidender Schritt auf dem Weg der Heilung sein. Eine Familienaufstellung ist jedoch keinen Ersatz für eine Psychotherapie.

Wenn Sie in Behandlung mit einer psychischen Krankheit bei einem Psychologen, Psychotherapeuten oder Psychiater sind, muss eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vom behandelnden Therapeuten vorgelegt werden Eine Familienaufstellung ist nur in Ausnahmefällen möglich.